Montag, 4. September 2017

Von Badenixen, Macho-Sport und Gruppendynamik

Von Simon Rachbauer und Christine Winkler

Badeaktivität

Wenn Schwung und Elan in die Gruppe kommt, dann bedeutet das meistens, dass der Weg zu einer Bademöglichkeit führt. Das Baden ist eine Wohltat, weil eine Aktivität am Tag, entweder Spaziergänge oder Bootsfahrten meistens zwischen 12 und halb 2 stattfinden und jedes Kind weiß, wenn die Sonne im Zenit steht, lassen sich diese am Besten absolvieren. Die Vorfreude bei den Frauen ist viel höher als bei den Männern, da sie erst seit einigen Tagen von den Nichtschwimmern zu den Schwimmern gewechselt haben. Von einer femininer Eleganz beim Hineingehen war dann nach 1 Woche, wohlgemerkt ohne einem einzigen Schwimmbesuch, nicht mehr viel zu sehen, es hieß nur mehr: Hinein, Hinein, Hinein!!! Doch nach einigen Minuten waren alle Damen wieder grazile Badenixen.

Einige der grazilen Badenixen

 

Sportaktivität

Auch bei den Herren gab es eine Neuerung, denn diese entdeckten erst nach einer Woche ein Frisbee, oder es wollte vorher einfach keiner mit Stephano (Anm.: Name wurde geändert) spielen. Den maskulinen Machos wurden die Handstände und weitere etwaige Akrobatik zu wenig herausfordernd, deswegen wurde ein höchst kreatives Spiel erfunden: Einer wirft das Frisbee und die restlichen Machos gruppieren sich und jeder versucht es zu fangen. Das dies nichts mehr mit Schönheit am Sport zu tun hat, sondern mehr mit unkontrollierten Balzverhalten ist auch jedem klar. Die Badenixen sind von diesem männlich primitiven Verhalten leider nicht sehr überzeugt, denn ihre wahre Liebe ist das sehr gute Essen.

 

Körperliches Befinden

Ein weiterer Punkt der angesprochen werden muss, betrifft das Sonnenbaden und die Bräune der TeilnehmerInnen. Am Anfang noch als angehende männlich und weibliche Topmodels gefeiert änderte sich das Erscheinungsbild grundlegend. Das Motto "blas und blad" wiederspiegelt mittlerweile die TeilnehmerInnen am Besten. Für die Gewichtszunahme ist jedoch nicht nur das super leckere Essen verantwortlich sondern auch die Tatsache, dass unsere  persönlichen Chauffeurs der Meinung sein, jeder Weg sei zu weit für uns. Die vermutete Schmerzgrenze, welche uns zugetraut wird zu gehen liegt bei geschätzten plus minus 10 Metern, diese wie wir wissen nur zur Mittagshitze. Das sich somit ein Kalorienüberschuss von mindestens 123456789 Kalorien ergibt wissen mittlerweile nicht nur wir, sondern auch unsere mitgebrachten Klamotten, welche in einem schleichenden Prozess von Jogi Hosen und Umstandskleidern ersetzt wird.


 Einige der „wenigen“ Essensmöglichkeiten

 

Gruppenstimmung

Zu guter Letzt und das möchten wir einmal schwarz auf weiß zu Papier bringen, ist der Zusammenhalt der Gruppe. Egal ob groß oder klein, dick oder dick (vormals dünn) jung oder alt, die Rasselbande hält zusammen und kleine Fehltritte werden verziehen. Das gut gemeinte Durchmischen bei den Minivan-Fahrten wurde daher schön und konsequent von alle ignoriert. Die Wenigen, die versucht haben den Bus zu wechseln, wurden immer herzlich aufgenommen, doch das ständige Austauschen wurde zu einer Management Katastrophe und stressigen Momenten vor der Abfahrt. Bei den Aktivitäten, Diskussionen und anderen Programmpunkten ist es für alle selbstverständlich, nicht immer bei den gleichen Personen zu sitzen, sondern immer wieder zu alternieren. Unserer Meinung nach ist dies der Grund, warum die Gruppe so gut zusammenhält!

Gruppenfotos sind Pflicht!

PS.: Happy Birthday, Queen B ! (für alle Nicht-Beyoncé-Fans, es ist Beyoncé gemeint) 😉

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