von Lukas Belazzi und Max Mannheim
Nach einem frühen Start in den Tag wurden die
ersten müden Geister auf der Fährfahrt mit der Express Cantika 89 auf die Insel
Pulau We mit einer frischen Meeresbrise geweckt. Dabei kamen vor allem auch
romantisch angehauchte Schiffsmomente zustande als eine steife Brise die Haare
der Verliebten an Bord des Schiffes umwehte.
Steife Briese auf der Express Cantika 89 mit Blick auf Banda Aceh | . |
Landung
Nach der Ankunft auf Pulau Weh wurde die motivierten
ExkursionsgruppenteilnehmerInnen auf verschiedene Partybusse aufgeteilt, die
mit "rasanten" Überholmanövern die verschiedenen Besichtigungspunkte
auf der Insel ansteuerten. Bei lauter Musik und lauthalser stimmlicher
Begleitung zu den Tönen von den Ärzten und den Red Hot Chili Peppers kam es im
Partybus Nr. 2 zu spannenden Hypothesen und Mutmaßungen über lang- und
kurzschwänzige Katzentypen, die sich im Laufe des Tages noch bewahrheiten
sollten.
Besuch bei einem guten Freund
Beim reichhaltigen Mittagessen bei Freddys folgte
ein weiteres Highlight: unterhalb der Restaurantterasse lag nämlich ein kleiner
versteckter Traumstrand. Im Rahmen der ersten Badeaktion des Tages wurden die
fünf planschenden maskulinen Badenixen von den Damen aus den Liegestühlen
heraus - mit großer fachlicher Kompetenz - einem Beach Body Contest unterzogen.
Beachbodypreparation @ Freddys am Sandstrand |
Nach dem letzten Programmpunkt wurde der Abend bei
einem gemeinsamen Schnorchelsusflug in Iboih abgerundet. Nebst bunter
Fischvielfalt und einiger Seesterne, Seegurken und Korallen für das Auge sorgte
vor allem auch die starke Strömung für körperliche Ertüchtigung und erneuten
Hunger.
Sundowner in Iboih
Nach der anschließenden Einteilung der Bungalows
MIT Meerblick für den romantischen Sundowner auf der Terrasse, gab es dann noch
ein großes gemeinsames Fisch-Barbecue. Als wären nicht schon genug hungrige
Mäuler zu stopfen, überfiel uns eine Katzenarmee die dem Fischgeruch folgten.
Der Angriff verlief aber weitgehend erfolglos, da es zu internen Machtkämpfen
der lang- und kurzschwänzigen Katzen gekommen ist. Dabei bestätigte sich die
These, dass die Kurzschwänzigen den Langschwänzigen aufgrund des mangelnden
Gleichgewichtsgefühls massiv unterlegen waren. Dieses Spektakel fand zumeist,
unter lautem Fauchen, zwischen der ExkursionsteilnehmerInnengruppe statt.
Himmelsblaue Traumaussicht von den Bungalows des Olala Cafes |
Danach folgte ein Konzert, bei dessen Höhepunkt der
lokale indonesische Guide Gunnar sein Debüt feierte. Begleitet wurde diese
musikalische Untermalung des idyllischen Abends durch die engelsgleichen
Stimmchen von Julia und Anna.
Die Engelsstimmchen am Werk |
Nach dem Konzert sorgte bei einigen die Angst vor
dem Unwetter und raubenden Affen zu einem stärkeren Zusammenkuscheln innerhalb
der Bungalows. Nur der erkrankte Rico (Anm. d. Red.: Name verändert), dem das
Essen aus dem Gesicht fiel, musste eine einsame und wilde Nacht abseits des
Camps verbringen. Das letzte der mehreren hundert Gruppenfotos des Tages (Anm.
d. Red.: ohne Rico) stand wohl sinnbildlich für das Motto der Exkursionsleiter:
Kontrolle durch Videoüberwachung (Anm. d. Red.: dafür wurden mehrere hundert
bis tausend Indonesier engagiert, die den ExkursionsgruppenteilnehmerInnen an
allen Besichtigungspunkten als ZivilistInnen getarnt auflauerten.)
An diesem Tage haben aber die idyllische
Landschaft, die romantischen Momente sowie die außerordentliche ExkursionsteilnehmerInnengruppendynamik
dieser Überwachung bei weitem getrotzt. Die Redaktion ist daher voller
Zuversicht, dass diese Liebesgeschichte so weitergehen kann und ein Happy End
finden wird.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen